Die telefonische Beratung zur Glücksspielsucht und zum problematischen Glücksspielverhalten richtet sich an alle Spielenden, Angehörige und Interessierte. Der klassische Spielsucht Fachbegriff beschreibt das problematische Spielverhalten in einem physischen Casino. Der oder die Betroffene entwickelt pathologisches Spielen an den Spielautomaten oder Tischspielen in Spielotheken. Beim Spielen im Casino werden Betroffene von den bunten Lichtern in den dunklen Räumen der Casinos angelockt und lassen sich dazu verleiten im Spiel ihre Grenzen zu überschreiten. Viele Spielsüchtige lassen zum Beispiel ihre Probleme und Unruhe im Casino hinter sich, nur um später wieder auf den Boden der Tatsachen geholt zu werden. Spieler können in physischen Casinos, Online, an Automaten, in Wettbüros oder durch den Kauf von Rubbellosen in Trafiken spielen.
Allerdings handelt es sich auch hier um eine Art der Verhaltenssucht. Darüber hinaus bieten Online Casinos ihre Spiele mittlerweile auch über Apps an, die bequem vom Handy aus gespielt werden können. Auf diese Weise wird der Zugang zu Glücksspielen noch mehr erleichtert. Im Internet werden viele Tests angeboten, die eine Einschätzung der Sucht ermöglichen.
Daher sind Beratungsstellen wichtige erste Ansprechpartner, um eine professionelle Behandlung einzuleiten. Mehr Informationen zu den sucht- und spielerschutzrelevanten Maßnahmen des GlüStV 2021 finden Sie hier. Im Zusammenhang mit unserer Aufgabenwahrnehmung haben wir Ihnen aber nachfolgend eine Auswahl an Beratungs- und Hilfsangeboten für glücksspielsuchtbezogene Probleme zusammengestellt.
Bei der nachstehenden Auflistung der Beratungs- und Behandlungseinrichtungen handelt es sich nur um einen Auszug des österreichweiten Angebots. Auf der Website des Bundesministeriums für Finanzen finden Sie eine vollständige Übersicht aller Hilfsangebote. Hier finden Sie die aktuellen Adressen und Telefonnummern von österreichischen Beratungs- und Behandlungseinrichtungen. Sie entwickelt sich von anfänglichem Spaß und reinem Entertainment schleichend zu einer Spielsucht. Das zwanghafte Spielen schlägt sich irgendwann auf die finanzielle Lage nieder. Verpflichtungen, wie die Abzahlung eines Bankkredits oder die Zahlung der Miete, gelangen in den Hintergrund.
Frühzeitige Unterstützung durch Beratungsstellen für Spielsucht, Schuldnerberatung und Familienberatung kann entscheidend sein. Im Rahmen einer solchen Psychotherapie wird zunächst intensiv mit einem Fachtherapeuten die individuellen Ursachen und Hintergründe der Spielsucht erörtert. Ziel ist es, gemeinsam wirksame Strategien zu entwickeln, mit denen die Betroffenen die Sucht bekämpfen können. Besonders bewährt hat sich hierbei die kognitive Verhaltenstherapie. Diese hilft den Betroffenen, fehlerhafte Denkmuster zu erkennen und zu korrigieren. Ein typisches Beispiel für solch ein fehlerhaftes Denkmuster ist die Überzeugung, das Glücksspiel kontrollieren zu können oder auf lange Sicht mehr Gewinne als Verluste zu erzielen.
Automaten für Glücksspiele befinden sich nicht nur in Spielhallen, sondern auch in Gaststätten oder Bars. Untersuchungen zeigen zudem, dass eine geringere Aktivität im vorderen Bereich des Gehirns (frontaler Kortex) und ein Mangel an Serotonin die Impulskontrolle stören. Diese Veränderungen erklären möglicherweise, warum es Menschen mit Glücksspielsucht trotz der negativen Konsequenzen schwerfällt, auf das Spielen zu verzichten. Ein wichtiger sozialer Faktor ist, dass Glücksspiele in gewissem Maße gesellschaftlich akzeptiert sind. Das Lottospiel wird beispielsweise nicht nur öffentlich beworben, sondern auch in vielen Geschäften angeboten.
Ursachen für die Glücksspielsucht sind meist anfällige Charaktereigenschaften, zufällige Gewinne in den frühen Phasen der Sucht, der Aufbau der Spiele und der leichte Zugang zu Casino Spielen. Wer im Anfangsstadium im Spiel zufällig Gewinne einfährt, neigt dazu risikoreicher und Offizielle Website von Playfina in Deutschland öfter zu spielen, um diesem anfänglichen Glück hinterher zu jagen. Dies endet oft damit, dass der Spielende große Verluste zu verbuchen hat, da die Bank immer den größeren Betrag gewinnt. Unter Glücksspiel versteht man die Teilnahme an einem Spiel, bei der man Geld oder einen Wertgegenstand riskiert, um mehr zu gewinnen als man riskiert hat. Zu bekannten Glücksspielen gehören Spielautomaten, Poker, Roulette, Blackjack und Lotto.
Auch eine Psychotherapie bei einem Facharzt für Psychotherapie oder einem Psychologischen Psychotherapeuten kann hilfreich sein. An den riskanten Glücksspielarten Automatenspiele, Casinospiele und Sportwetten haben laut Survey 2021 insgesamt 6,8 % der Bevölkerung teilgenommen. Dabei liegt der Anteil derjenigen, die am Online-Glücksspiel teilnehmen, bei 4,6 %. Die Studie kommt zum Ergebnis, dass bei insgesamt 2,4 % der deutschen Bevölkerung im Alter von Jahren eine Glücksspielstörung anhand der erfüllten Kriterien des DSM-5 erkennbar sei.
Die Beratungsstellen helfen Ihnen bei der Suche nach einem Therapieplatz und bei der Klärung der Kostenübernahme durch Ihren Sozialversicherungsträger. Zudem gibt es bei Online-Casinospielen, virtuellen Automatenspielen, beim Online-Poker und bei Sportwetten im Internet die Möglichkeit, eine Kurzzeitsperre einzutragen. Als eine schwächere Ausprägung gilt das problematische Spielen. Für diese Form des Glücksspielens liegt keine einheitliche Definition vor. Ein Gewinn beim Glücksspiel kann einen positiven Bewusstseinszustand auslösen, sodass Spielende ihn durch erneutes Spielen immer wieder hervorrufen möchten. Je länger und je öfter eine Person spielt, desto höher wird die Toleranz und sie muss häufig mit höheren Einsätzen spielen, um das Glücksgefühl trotzdem hervorrufen zu können.
Um sich vom Glücksspiel auszuschließen, können Sie bei dem Regierungspräsidium Darmstadt einen Sperrantrag stellen. Die notwendigen Formulare finden Sie unter Spieler (FAQs) | rp-darmstadt. Sie können eine Sperreintragung auch bei den Veranstaltern und Vermittlern beantragen. Betroffene und Angehörige können mit der Maßnahme der Spielersperre aus dem GlüStV 2021 aktiv werden. Spielende und Angehörige können eine bundesweite, spielform- und anbieterübergreifende Selbst- bzw. Aufgrund der starken Veränderung der Erhebungsmethodik sind die Daten der aktuellen Studie mit denen der Vorgängerstudien nur sehr eingeschränkt vergleichbar.
Dies führt dazu, dass das Verhalten zum Lebensinhalt wird, Verluste sich häufen und zum Beispiel in eine Verschuldung der Spieler endet. Am häufigsten spielen Glücksspielsüchtige am Geldspielautomaten, danach folgen Spiele in Kasinos, Wetten, Karten- und Würfelspiele. Auch Online-Glücksspiele wie Pokern im Internet gewinnen an Beliebtheit. Menschen mit Spielsucht leiden unter dem zwanghaften Drang, Glücksspiele zu spielen. An Spielautomaten, in Kasinos oder durch Wetten verlieren sie oftmals ihr gesamtes Vermögen. Aus Spiel wird Ernst, denn die Folgen der Spielsucht sind häufig dramatisch.
Häufig kostet dieser erste Schritt viel Überwindung für die Betroffenen. Doch wenn sie erst einmal merken, dass sie mit ihrem Problem nicht auf sich gestellt sind, dann fassen sie neuen Mut. Eine andere Möglichkeit ist die E-Mail-Beratung, wenn Sie Fragen zum Thema Glücksspielsucht haben. Glücksspielsüchtige können sich in einer Fachklinik stationär behandeln lassen.
Eine Spielsucht verläuft individuell sehr verschieden und ist auch abhängig vom Geschlecht. Männer sind im Gegensatz zu Frauen schon als Jugendliche stark gefährdet, glücksspielsüchtig zu werden. Auch ein gewisses Suchtpotenzial der Spiele trägt zur Entwicklung einer Spielsucht bei. Dieses Suchtpotenzial basiert auf der Art und Weise, wie die Spiele aufgebaut sind, und auf deren Verfügbarkeit. Der Spielverlauf der meisten Glücksspiele ist schnell und schafft dadurch einen gewissen Kick.
Die Folgen können von kriminellen Handlungen zur Geldbeschaffung, psychischen Folgekrankheiten bis hin zu Suizidversuchen reichen. Glücksspiel kann schnell von einem harmlosen Zeitvertreib zu einer ernsten Belastung werden. Glücksspielsucht führt häufig zu finanziellen Problemen, psychischem Stress und sozialen Konflikten. Wer unter Glücksspiel-Problemen leidet, kämpft oft mit Angst, Scham und Schuldgefühlen.
Die Spielsucht belastet häufig nicht nur den Betroffenen, sondern auch dessen Angehörige. Eine Beratungsstelle ist in jedem Fall eine erste Hilfestellung für jeden. Für eine erfolgreiche Spielsucht Therapie ist das Eingeständnis der eigenen Sucht oder zumindest von ernsthaften Problemen mit dem Spielverhalten die Voraussetzung.
Durch Verluste von teilweise großer Beträge von Geld kann der oder die Betroffene langfristig in die Verschuldung abrutschen. Um das verlorene Geld zurückzugewinnen, leihen sich Spielsüchtige Geld von der Bank oder von Freunden, was die Probleme nur noch verstärkt und zum Beispiel in eine Schulden-Falle führen kann. Menschen, die unter einem schwachen Selbstwertgefühl leiden oder keine Verbindung zu ihren Gefühlen haben, sind anfälliger dafür, eine Spielsucht zu entwickeln. Jene, die allgemein impulsiv handeln, hohe Reizbarkeit vorweisen, Angst oder Unruhe haben und leicht die Kontrolle über Finanzen verlieren, sind ebenfalls gefährdet.
Über die Hälfte aller Glücksspielsüchtigen ist alkoholabhängig. Die Süchtigen haben oft außerdem ein gestörtes Selbstwertgefühl, erleben Panikzustände und Bindungsangst. Auch bei den sogenannten Verhaltenssüchten, zu denen die Spielsucht gehört, verliert der Betroffene die Kontrolle und muss aus einem inneren Zwang heraus immer wieder spielen. Angehörige sollten darauf achten, ihr eigenes soziales Netzwerk zu pflegen und offen mit der Problematik umzugehen.
Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen. Die primäre Regelungskompetenz liegt hingegen beim Bundesministerium für Finanzen (BMF). Wie alle Themen, die mit Sucht in Zusammenhang stehen, ist auch der Bereich des Glücksspiels in Österreich eine Querschnittmaterie. Im Sinne des Jugendschutzes sollen Computer- und Videospiele nach Altersklassen eingeteilt werden und mit einem entsprechenden Symbol gekennzeichnet werden. Die Symbole sollen beispielsweise über Inhalt des Spieles, mögliche ”Problembereiche” wie Gewalt, Angst, Diskriminierung oder Schimpfwörter informieren.
Die schleichende Entwicklung der Spielsucht scheint sich im Belohnungssystem des Gehirns abzuspielen. Das sogenannte mesolimbische System in unserem Gehirn wird auf die Reize, die das schnelle und riskante Spiel auslöst, konditioniert. Es lernt schrittweise, ihnen immer mehr Aufmerksamkeit zu schenken – auf Kosten anderer Gedanken und Empfindungen.
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