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Phasen der Angehörigen bei Spielsucht

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out 08

Spielsucht Selbsthilfegruppen: Gemeinsam Wege aus der Sucht

Überlegen Sie, ob Sie womöglich gefährdet sind, eine Spielsucht zu entwickeln. Lesen Sie dazu auch den Artikel über das Erkennen von Spielsucht. Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, von Spielsucht betroffen ist, zögern Sie nicht, Kontakt mit den aufgelisteten Organisationen aufzunehmen. Hilfe zu suchen ist ein wichtiger und mutiger Schritt in Richtung Erholung. Falls Sie überlegen, ob Sie spielsüchtig sein könnten, wird dies vermutlich einen Grund haben.

Schwierigkeiten mit der Bank, im Beruf und mit der Familie sind erst der Anfang der Abwärtsspirale der Spielsucht. Angehörigen, die das Verhalten des Spielsüchtigen ansprechen, begegnet dieser oft mit Aggressionen und Leugnung. Mehr Informationen zu den sucht- und spielerschutzrelevanten Maßnahmen des GlüStV 2021 finden Sie hier. Sollten Sie trotz Sperre bei Anbietern spielen können, besteht die Möglichkeit dies beim Fachverband Glücksspielsucht e.V.

Auch für Angehörige ist es eine belastende Situation

Während du auf https://www.zoka-fotosessions.de/ einen Bildschirm starrst, muss sich dein Auge sehr stark anstrengen. Dies kann zu schmerzhaften Kopfschmerzen oder zu einem unangenehmen Stechen im Auge führen. Dies erhöht automatisch das Risiko, eine Brille tragen zu müssen. Der technologische Fortschritt macht auch beim Glücksspiel im Internet keinen Halt.

  • Trotzdem bleibt es sehr schwierig, da immer auch andere Ursachen dahinter stecken können.
  • Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bietet umfangreiche Informationen und Beratung an.
  • Wenn die Spielsucht den Alltag bestimmt, leiden Betroffene und ihre Angehörigen erheblich unter den Folgen.
  • Den Teilnehmern wird häufig mehr geboten als die wöchentlichen Treffen in der Gruppe.

Versuchen Sie, Ihrem Angehörigen ein realistisches Bild von seinen Finanzen zu vermitteln – idealerweise, bevor dies die Bank tut. In vielen Fällen wird es auch notwendig sein, den Umgang mit Geld neu zu lernen. Viele Spielsüchtige begeben sich erst in Behandlung, wenn der äußere Druck zu stark wird. Dazu zählen etwa Probleme in der Familie, mit dem Arbeitgeber oder sogar Strafanzeigen und Gerichtstermine. Es kann sein, dass dieser hohe Druck notwendig ist, um endlich eine Therapie zu beginnen – besser wäre es allerdings, die Krankheit schon früher zu behandeln.

Viele dieser Dinge können, müssen aber kein Hinweis auf eine Spielsucht sein. Beispielsweise können Schulprobleme oder das Vernachlässigen von Freunden unzählige andere Gründe haben. Eine Früherkennung der Spielsucht ist daher schwierig – ein gutes Gespräch mit dem Betroffenen kann durch Beobachtung von Verhaltensweisen nicht ersetzt werden. Hier hilft vor allem eine gute Gesprächsbasis mit den Betroffenen. Schildern Sie Ihre Sorgen und Beobachtungen, ohne dabei zu bewerten oder über das Verhalten zu urteilen.

So können Sie das Verhalten der Betroffenen besser nachvollziehen. Wertschätzen Sie das Vertrauen, welches er oder sie Ihnen entgegen bringt, aber nehmen Sie niemals eine therapeutische Haltung ein. Bleiben Sie bei Aspekten, welche die Arbeits- und Leistungsfähigkeit betreffen und treffen Sie Zielvereinbarungen diesbezüglich. Wenn Sie Vorgesetzte/r sind, geht es nicht darum, die Geldspielproblematik aufzudecken. Bleiben Sie bei den Fakten zu Arbeitsverhalten und Leistung. Wenn Sie dazu Veränderungen bei Mitarbeitenden beobachten, sprechen Sie diese an und treffen Sie Vereinbarungen dazu.

Wo liegt der Unterschied zu anderem Beratungen?

Manchmal kann eine andere Selbsthilfegruppe eine ganz andere Hilfestellung und Motivation mit sich bringen. Beratungsstellen dienen vor allem als erste Anlaufstellen für die Heilung einer Spielsucht. Solche Einrichtungen können beispielsweise auch geeignete Selbsthilfegruppen vermitteln oder empfehlen. Kliniken bieten die Möglichkeit der stationären Behandlung fern ab der gewohnten Umgebung und der ständigen Reize der Spielsucht.

Die persönlichen Beziehungen leiden zunehmend, die eigene Familie, der Arbeitsplatz oder die Ausbildung werden vernachlässigt. Von den Angehörigen wird nun eine gewisse Unzuverlässigkeit und der Verlust von Interessen bemerkt. Positive Erzählungen von Freunden, etwa Berichte über Gewinne, können zum Ausprobieren von Glücksspielen motivieren. Diese Tabelle ist eine allgemeine Übersicht und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Für die einzelnen Bundesländer, Städte oder Regionen existieren oft weitere lokale Anlaufstellen, die maßgeschneiderte Hilfe bieten.

Eine Suchterkrankung kann sich über mehrere Jahre erstrecken. Fragen Sie bei Freunden und Verwandten um Hilfe, sobald Sie merken, an Ihre Grenzen zu stoßen. Denken Sie auch an die Möglichkeit einer professionellen Beratung oder Selbsthilfegruppe. Grundsätzlich ist davon abzuraten, Geld zu leihen, wenn ein Verdacht auf eine Geldspielproblematik besteht. Indem Geld geliehen wird, unterstützt man die Person, weiter zu spielen. Es gibt viele Internetseiten für Jugendliche, die dir bei Fragen weiterhelfen können.

Auch wenn es zuhause schwierig ist, darfst du Spass haben und dich mit Freunden treffen! Es ist sogar sehr wichtig, dass du eigene Freizeitaktivitäten planst. Erlebst du schöne Momente, wird es dir gut gehen und das wird dir wiederum helfen, dich in schwierigen Momenten stärker zu fühlen. Wenn du etwas für dich tust, bedeutet das nicht, dass du deine Familie vergisst. Kinder, die viel Zeit vor Videospielen verbringen, sind im Schnitt verhaltensauffälliger und tun sich schwerer mit ihren Altersgenossen.

Zugleich stellen Sie klar, dass Sie das übermäßige Spielen ablehnen – jedoch nicht den davon betroffenen Menschen. ⇨ Ein zugriffssicheres Konto für den Lohn und andere Eingänge (wie zum Beispiel das Kindergeld) kann ebenfalls sinnvoll sein. Voraussetzung ist, dass die betroffene Person ein problematisches Spielverhalten aufweist. Weitere Informationen zur Möglichkeit der Fremdsperre finden Sie hier.

Selbst der Gelegenheitsspieler, der nur ab und zu sein Glück versucht, birgt das Risiko, unerwartet tiefer in die Welt des Glücksspiels einzutauchen. Die Gefahr liegt oft im Verborgenen, und die Folgen können verheerend sein. Angehörige und Familie sind oft die Ersten, die Veränderungen bemerken – doch auch für Betroffene selbst ist es wichtig, sich über Behandlungsmöglichkeiten zu informieren. In Deutschland stehen Beratungsstellen wie die BZgA rund um die Uhr zur Verfügung, um Hilfe und Informationen anzubieten. Die Erkenntnis, dass auch Gelegenheitsspieler nicht immun gegen Spielsucht sind, ist entscheidend für den Schutz vor ernsten Störungen. Die Boje als Suchthilfezentrum bietet Beratung und Behandlung seit nunmehr fast 40 Jahren in Hamburg an und fast ebenso lange schon für Menschen mit Spielproblemen.

Darüber hinaus setzen die Betroffenen sehr häufig auch ihren Beruf aufs Spiel, lügen und handeln gegen das Gesetz, um so zu Geld zu gelangen. Erkrankungen wie Glücksspielsucht können das Leben von Betroffenen und ihren Familien stark beeinträchtigen. Daher ist es entscheidend, frühzeitig Hilfe zu finden und professionelle Behandlung in Anspruch zu nehmen.

Vergleichbar sind jedoch die Ergebnisse bezüglich des Anteils der Spielteilnahme an einzelnen Glücksspielformen. Diese sind großteils stabil gegenüber den letzten Erhebungen geblieben. Deine Fragen können auch in einer Erstberatung geklärt werden. In diesem 30 minütigen Gespräch lernst Du Moritz Bickelhaupt kennen und erfährst genauer, was Dich in der Beratung erwartet.

Wir beschäftigen uns aber auch intensiv mit Deinem Selbstschutz. Das hilft mir dabei, eine maßgeschneiderte Strategie für Dich zu erstellen, mit Deiner Hilfe. Dazu erzählst Du mir, wie Du die Spielsucht Deines Angehörigen erlebst und welche Schwierigkeiten Du dabei hast.

Wenn der Spieler sich auf eine Therapie eingelassen hat, ist die Hoffnung der Angehörigen zunächst noch groß, dass alles wieder einmal so wird, wie früher. Doch der erste Rückfall kommt und es wird sogar alles nur noch schlimmer. Eine Therapie auf die andere folgt und es kommt immer wieder zu Rückfällen. Die Angehörigen ziehen sich immer mehr in sich zurück und vernachlässigen ihr soziales Umfeld. Spielsüchtige ignorieren, dass es den Angehörigen zunehmend schlechter geht, da sie zu sehr mit der Sucht beschäftigt sind. Irgendwann kommt es zu dem Punkt, an dem der Angehörige resigniert und die Spielsucht mehr oder weniger akzeptiert.

In allen Phasen der Erkrankung ist Hilfe möglich, die Heilungschancen steigen jedoch bei frühem Behandlungsbeginn. Jede Spielsucht hat zwar eine Anfangsphase – aber nicht jede Anfangsphase muss auch in eine Spielsucht übergehen. Viele der Verhaltensweisen können zwar problematisch sein, führen aber nicht zwangsläufig in eine Sucht.

Es ist wichtig, die Anzeichen früh zu erkennen und sich professionelle Unterstützung zu holen. Spielsucht kann das Leben der Menschen komplett kontrollieren und schwerwiegende Folgen haben. Deshalb ist es entscheidend, rechtzeitig einzugreifen und Unterstützung zu suchen.

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